- 13.04.2022–04.09.2022
- Lea Grundig
- Núria Quevedo
- Eva Schulze-Knabe
- Hector Tobar
- Trinh Kim Vinh
- Margarita Pellegrin
- Hernando León
- Laura Horelli
- Sung Tieu
- Alfredo Gonzáles Rostgaard
Der Kunsthistoriker Oliver Sukrow ist Projektassistent (PostDoc) im FWF-Drittmittelprojekt Transnationaler Schulbau: Österreich, Slowenien, DDR am Forschungsbereich Kunstgeschichte der TU Wien sowie Fellow der Wüstenrot Stiftung. Sein aktuelles Habilitationsprojekt beschäftigt sich mit Kurorten im 19. und 20. Jahrhundert als alternativen Innovationsräumen, wobei insbesondere das Verhältnis von Architektur, Landschaft und Medizin im Blickpunkt stehen.
In seiner Forschung beleuchtet Sukrow einerseits die internationalen Dimensionen mit Bezügen zur DDR in Künstler:innenbiografien, speziell von Lea Grundig und Josep Renau, sowie den transnationalen Schulbau. Andererseits zeichnet er Geschichten einzelner Kunstwerke nach, die beispielsweise aufgrund von Ausstellungen reisten. Zudem spricht er im Videointerview von der Notwendigkeit einer internationalen Forschungsvernetzung, um Themen durch verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Das Interview fand während der Konferenz Die Globale DDR – eine transkulturelle Kunstgeschichte (1949–1990) statt, die von der TU Dresden und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum ausgerichtet wurde.
Publikationen (Auswahl):
Sukrow, Oliver: Arbeit. Wohnen. Computer – Zur Utopie in der bildenden Kunst und Architektur der DDR in den 1960er Jahren, Heidelberg 2018.
Sukrow, Oliver (Hrsg.): Zwischen Sputnik und Ölkrise. Kybernetik in Architektur, Planung und Design, Berlin 2018.
Sukrow, Oliver: Lea Grundig: Sozialistische Künstlerin und Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler in der DDR (1964-1970), DDR-Studien/ East German Studies, hrsg. v. Richard A. Zipser, Band 18, 2011.