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Fritz Eisels Reisen durch Asien

Thema: Objektgeschichten
Zeitspannen:
  • 1966
Künstler:innen:
  • Fritz Eisel
Der Künstler Fritz Eisel reist über mehrere Jahre in verschiedene asiatische Länder und hinterlässt seine Spuren.

Zwischen den Jahren 1966 und 1980 ist der Künstler Fritz Eisel (1929–2010) aus unterschiedlichen Beweggründen und zu verschiedenen Anlässen in Ländern Asiens unterwegs gewesen. Nach seinem Studium in Dresden, Weimar und Leningrad begleitete der Maler über mehrere Jahre eine geologische Expedition in der Mongolei – als Kraftfahrer und Dolmetscher. Zahlreiche Skizzen und Bilder entstanden im Zuge des Aufenthaltes und wurden 1969 in einer Einzelausstellung in Ulan Bator präsentiert.

Von einer Reise nach Vietnam zeugen einige Gemälde, die sich heute beispielsweise in den Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Kunstsammlung der Wismut Gmbh befinden. Im Zuge seiner Reisen sind einige seiner Bilder jedoch auch in Sammlungen weltweit gelandet. So entstand zum Beispiel Roter Felsen auf Ceylon (1979) während eines Aufenthalts in Sri Lanka und befindet sich heute in der Sammlung ArtCeylon.
Anlass einer weiteren Reise im Jahr 1977 war eine Einzelausstellung Eisels in Colombo, Sri Lanka. Dort machte er Bekanntschaft mit Dr. Sihare, dem damaligen Leiter der Nationalgalerie für Moderne Kunst in Neu Delhi. Bei einer späteren Indienreise in den Jahren 1979/1980 wurden drei der in Sri Lanka entstandenen Arbeiten an Dr. Sihare übergeben. Sie befinden sich seitdem in der Sammlung der Nationalgalerie und sind somit ein Beispiel für den Kunsttransfer im Rahmen kulturdiplomatischer Beziehungen der DDR.

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