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Verbindungen zwischen der DDR und Lateinamerika

Thema: Private Kontakte
Zeitspannen:
  • 2022
Künstler:innen:
  • Ruth Wolf-Rehfeldt
  • Robert Rehfeldt
  • Paolo Bruscky
Die Kunsthistorikerin Elena Shtromberg spricht über die Beziehungen zwischen Künstler:innen aus der DDR und Lateinamerika und wie sich diese unter anderem durch Mail Art materialisiert haben.
Interview mit Elena Shtromberg am 13 Juni 2022 in Dresden

Elena Shtromberg ist außerordentliche Professorin am Department of Art and Art History an der University of Utah. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der modernen und zeitgenössischen lateinamerikanischen visuellen Kultur. 2021 war sie Fellow an der Professur für Bildwissenschaft im globalen Kontext der TU Dresden und forschte zu den Kunstbeziehungen der DDR und Lateinamerika.

Insbesondere Mail Art, also künstlerischer Austausch auf dem Postweg, bot verschiedenen Akteur:innen die Möglichkeit, durch ein flexibles Netzwerk miteinander in Kontakt zu treten. Ausgehend von Berlin agierten Ruth Wolf-Rehfeldt (geb. 1932) und Robert Rehfeldt (1931–1993) als wichtige Protagonist:innen in diesem internationalen Netzwerk, über die Mail Art traten sie unter anderem mit Paulo Bruscky (geb. 1949) aus Brasilien in Kontakt. Ausstellungen über die „Kunst per Post“ wurden sowohl von den Rehfeldts (z.B. 1978 in der Galerie Arkade in Ost-Berlin) als auch von Clemente Padín in Lateinamerika organisiert.

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