Kulturbauten in Dresden und Damaskus
- 1972
- Peter Albert
Peter Albert arbeitete ab Mitte der 1960er Jahre als Architekt an der Dresdner Zweigstelle des Instituts für Kulturbauten, das dem Ministerium für Kultur der DDR unterstand. In Dresden war das Institut unter anderem an der Planung des Wiederaufbaus bedeutender Kulturbauten wie der Semperoper, des Dresdner Schlosses oder dem Taschenbergpalais beteiligt. Dazu kamen Teilnahmen an zahlreichen internationalen Wettbewerben. Ab 1973 arbeitete Peter Albert an der Planung des Nationaltheaters in Damaskus und reiste mehrmals nach Syrien. Es folgten weitere Dienstreisen nach Paris und London sowie eine private Reise in die USA. Im Interview spricht er über die Reiseeindrücke, die seine Arbeit nachhaltig prägten.
Mit dem Ende der DDR wurde das Institut für Kulturbauten aufgelöst. Peter Albert arbeitete als selbstständiger Architekt und widmete sich ab Mitte der 1990er Jahre zunehmend der Malerei. Schon zu DDR-Zeiten hatte er konkret-konstruktivistisch gemalt, wegen Vorwürfen des "Formalismus" jedoch kaum Ausstellungsmöglichkeiten innerhalb staatlicher Strukturen gefunden. Seine Bilder befinden sich heute unter anderem in der Galerie Neue Meister in Dresden, im Kupferstichkabinett Dresden, in der Städtischen Galerie Dresden und in den Sammlungen der Technischen Universität Dresden.
Weitere Werke von Peter Albert werden auf seiner Website vorgestellt: https://www.peter-albert.com/.