- 1964
- Abed Abdi
- Sami Hakki
- Lea Grundig
- Sigrid Noack
- Gerhard Bondzin
- Gerhard Kettner
- Günter Horlbeck
- Dino di Rosa
- Elly Johnson
- Elis Kankkunen
- Mauricio Boizeau
- Elke Hopfe
- Rainer Zille
Die Künstlerin Sigrid Noack (geb. 1947) studierte nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Herbert Kunze und Gerhard Bondzin. 1972 machte sie ihr Diplom im Fach Wandmalerei und wurde fünf Jahre später Meisterschülerin der Akademie der Künste in Ost-Berlin bei Lea Grundig, mit der sie schon seit Studienzeiten bekannt war. Bei privaten Treffen mit Lea Grundig lernte sie auch den irakischen Künstler Sami Hakki und den israelisch-palästinensischen Künstler Abed Abdi kennen, die ebenfalls im Fach Wandmalerei studierten.
Nach ihrem Studium übernahm Sigrid Noack den Malzirkel des Chemiefaserwerks in ihrer Heimatstadt Guben. 1983 reiste sie in die Volksdemokratische Republik Jemen zu, um dort die Arbeit der Freundschaftsbrigade der Freien Deutschen Jugend (FDJ) „Wilhelm Pieck“ zu sehen und ihre Eindrücke künstlerisch festzuhalten. Die Reise wurde durch eine Vereinbarung zur Förderung junger Künstler zwischen dem FDJ-Zentralrat und dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR ermöglicht.
Während ihres siebenwöchigen Aufenthaltes im Südjemen fertigte sie diverse Skizzen an, die nach ihrer Rückkehr nach Guben als Grundlage für viele weitere Gemälde zu der Reise dienten. Vier Jahre später führte sie im Auftrag der FDJ ein großformatiges Triptychon zum Thema Brigade der Freundschaft aus, das vermutlich in der Jugendhochschule Bogensee oder im Gebäude des FDJ-Zentralrats in Ost-Berlin hing. Heute ist es im Bestand des Museums für Utopie und Alltag (Beeskow).